Samstag, 10. Juli 2010

21. Tag: Zion N. P.

Wir fahren mit dem Bus-Shuttle in den Park. Gut gelöst finden wir das System, das eine kostenlose Fahrt zum Visitor-Center beinhaltet und man dann -ebenfalls kostenlos- in das Shuttle-Bus-System in den Park umsteigen kann. Mit dem privaten Auto darf man nur ein sehr kurzes Teilstück in den Park.
Es gibt mehrere, mehr oder weniger anstrengende, Wanderwege (Trails). Bei der Hitze entscheiden wir uns dafür, mit dem Bus ans Ende des Parks zu fahren. Dort wandern wir (fast) an das Ende eines Tra
ils. Hier ist es zwischen den rechts und links aufragenden Bergen schattig und relativ kühl. Auf dem Rückweg verlassen wir an mehreren sog. View-Point jeweils den Bus, schauen uns dort um und fahren dann mit dem nächsten Bus weiter: Die verkehren hier im 5-Minuten-Takt. Wir beobachten zwei Kletterer, die in abenteuerlicher Höhe ihrem Sport nachgehen: Bei über 35 Grad!! Das nebenstehende Foto lässt hoffentlich die Dimensionen erkennen.

An der in Park liegenden Lodge versorgen wir uns mit einem Hamburger, Getränken und einem Eis, das wir auf der Veranda des Hotels in einem Schaukelstuhl genießen.
Am Campground lähmt uns die Hitze und wir reißen keine Bäume mehr aus. Duschen ist angesagt und zwar möglichst kalt (wenn es man eiskaltes Wasser gäbe!)
Kurz nach dem Einschlummern klopft es an der Tür und etwas irritiert und wenig froh gestimmt öffne ich: Unser Nachbar fragt, ob er seinen überdimensionierten Truck ein wenig auf unserem Platz parken kann, damit er nicht auf die Zuwegung ragt! Das sind Sorgen!! Ich bedeute ihm, dass mir das relativ egal ist und überlege bei mir, was wohl auf Körperverletzung in den USA steht?

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