Nach dem Geburtstag war die Nacht etwas kurz, obwohl wir uns rechtzeitig verabschiedet haben. Aber 4 Uhr ist eben 4 Uhr.
Überraschung: Auf dem Weg zum Flughafen ist an einem Sonntagmorgen nichts los und so kommen wir um 5 Uhr dort an. Keine Schlange am Schalter - jedenfalls bei Lufthansa. Im Charterbereich sieht das anders aus. Da geht schon eine gut gefüllter Flieger nach "Malle". Später hören wir aus dem Charterbereich laute Gesänge: Ich vermute Herren-Fußballmannschaft oder Kegelclub.
Einchecken absolut problemlos. Die Dame kann uns sogar schon Bordkarten für Chikago geben und bis Frankfurt Plätze bei den Notausgängen.
Bei der Sicherheitskontrolle bleiben keine Metallgegenstände bei uns: Junge, Junge, was für ein (wohl erforderliche) Aufwand. Und das Prinzip mit den Flüssigkeiten im ZIP-Beutel verstehe wer will (dazu später ein Highlight) Im Sicherheitsbereich treffe ich einen guten, alten Bekannten aus den Zeiten meiner Fußballeinsätze. Arnd ("Arnie") Zeigler sitzt dort. Da wir uns schon längere Zeit nicht gesehen, sondern nur ab und zu mal telefoniert haben gibt es ein großes Hallo. Arnie, der den eingeweihten Hörern (und neuerdings auch Sehern) mit seiner Radio- und Fernsehkolumne "Zeigler’s wunderbare Welt des Fußballs" auch bundesweit bekannt sein dürfte, ist auf dem Weg nach Mainz. SWR 1 hat ihn eingeladen. Er muss heute aber schon um 1400 Uhr wieder in Bremen sein!
In Frankfurt ist nicht viel Zeit. So beeilen wir uns zum Gate A 65, das ein gutes Stück entfernt liegt. Etwas Brandy für die kalten Tage eingesackt und Eau de Toilette - wenn wir mal mehrere Tage auf rustikalere Campgrounds stoßen;-))
Wir sitzen kaum im Flugzeug, da geht es auch schon los. In der Maschine sind noch Plätze frei und nach einem netten Frühstück (Irene Pancake - Heiner Omelett, beides mit Würstchen!!) sacken wir in die Sitze und dösen ein wenig.
Durch ein knatterndes Geräusch aufgeschreckt (hoffentlich hat mein Schnarchen keiner gehört) wird der Monitor im Sitz vor mir ausprobiert. Über Schöttland und Island nähern wir uns Grönland in 11277 Metern Höhe und mit etwas über 900 m/h. 58 Grad Minus sind draußen.
In der Kabine ist fast alles verdunkelt und die Leute schlafen anscheinend. Ich mache also die ersten Eintragungen ins Netbook und wir werden von der Crew mit Wasser versorgt.
Irgendwann vor Chicago soll es noch eine Mahlzeit geben. Na wenigstens verspricht das etwas Abwechslung.
In Chicago kommt der Hammer: Nachdem wir mit dem Brandy ohne Probleme in Frankfurt nach Chicago einchecken können, macht eine "Offizielle" beim Weiterflug nach Demver den "Herrmann": Das ginge ja wohl überhaupt nicht. Da wir keine Zeit haben, schenken wir der Dame, die zumindest von der Hautfarbe Barack Obama’s Schwester sein könnte, die Flaschen: Nette Party irgendwo in Chicago heute, wetten?
Abflug in Chicago verzögert sich und die Landung in Denver auch noch. Nach unserer Zeit um 23.00 Uhr sind wir in Denver. Da wir Landeier nicht wissen, dass ausgerechnet unser Hotel-Shuttle (Service on Demand" macht (der kommt nur bei Anruf), beobachten wir mit zunehmenden Unwillen die An- und Abfahrten der anderen Hotelbusse. Das Telefonat bringt aber umgehenden Erfolg.
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In der Nähe des Hotels noch richtig lecker gegessen: Ribbs und Nachos (alles lecker scharf gewürzt). Dazu zwei Bier und angesichts der jetzigen Uhrzeit (02.29 Uhr) sind wir jetzt auch bettreif.
Cu
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2 Kommentare:
Schön, dass es eigentlich ja ganz gut geklappt hat, wobei das mit dem Brandy......Dann fädelt Euch mal in "American wy of life" ein und achtet auf Flutwellen in Cmpinggrounds. Dangerous!!!!
bis denne
ikke
Hallo Heiner schön das ihr wohlauf angekommen seit wünsche euch viel spaß und Sitzfleisch :-) für die nächsten tagen (Wochen).
Schöne grüße aus Delmenhorst Allan
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