Heute nun der zweite Teil unserer zweifellos weiten Anreise in den Yellowstone N. P. Wir fahren nach dem Aufstehen schon gegen 0600 durch Rawlins, bei schönen Wetter. Die Stadt bietet nicht so viel, ist aber trotzdem nett anzusehen.
Über die 287 fahren wir also über Hochebenen, die wie tags zuvor durch riesige Weiden gekennzeichnet sind. Die Herden verlieren sich mal wieder. Öfter sehen wir Tiere, die wir als Kreuzung zwischen Wildschaf, Dickhornschaf und Antilope einordnen. Keine Ahnung, was das sein könnte.
Über Lander, das schon recht groß ist und Dubois, wo wir tanken und einen Kaffee kaufen erreichen wir am Nachmittag den Grand Teton N. P.. Am Eingang zum Park erstehen wir für 80 Dollar den Annual Pass, er für alle Parks in den USA gilt, ein Jahr lang.
Das Foto hier zeigt die Berge, bei deren Anblick sich ein französischer Trapper seinerzeit an weibliche Brüste erinnert fühlte, französisch: "Tetons". Die Phantasie des Jungen gefällt mir!
Nach der doch abwechslungsarmen und fast langweiligen Landschaft auf dem Weg hierher, sind wir vom Anblick der herrlichen Gegend hier überwältigt - wie übrigens Hunderte von weiteren Touristen auch. Recht viel los.
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Ein kleiner Stau - dass kennen wir ja schon - macht auf etwas aufmerksam und Ranger wuseln da auch schon herum. Ein beachtlicher Grizzly tappst durch die Landschaft, ein Bild für die Götter. Das prachtvolle Tier ist ca. 200-300 Meter entfernt und scheint sich an den Touris nicht zu stören. Alsbald verschwindet er (sie?) ins Unterholz. Das fängt ja gut an und lässt für den Urlaub hoffen. Ein Foto gibt es leider nicht, weil die Videokamera bedient wurde.
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Am Eingang zum Yellowstone N. P. erklärt uns eine nette Rangerin, dass der von uns ausgesuchte Campground Grant Village erst in einer Woche öffnet. Tolle Wurst!! Das hätte ich wissen müssen, da es auf dem Campingführer, den ich seit Monaten studiere, vermerkt ist. Da nahegelegene Campgrounds jetzt um 1600 Uhr schon ausgebucht sind (!!) empfiehlt sie uns den Campground Lewis Lake. Der wird zwar erst morgen geöffnet, aber man kann da schon jetzt rauf. Da das Wasser noch nicht läuft, sogar ohne Gebühr. Wir sind mit unserem Gefährt ja autark, also hin. Hier ist es auch schon gut voll, aber wir finden einen Platz und nach uns kommen noch zahlreiche Camper.
Abends fängt es an zu Schauern und das hält die Nacht an. Von einem Gewitter, das Irene beunruhigt, kriege ich nix mit.
Morgen wollen wir rechtzeitig los, um einen Campground reservieren zu können.
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